Die Académie Némésis wurde 2011 gegründet und begann ihre Sporttätigkeiten im Januar 2012 in Nyon. Im September 2017 wurde eine

weitere Sektion in Luzern eröffnet. Das Ziel unseres Sportvereins ist, dessen Mitglieder im Historischen Europäischen Freikampf (kurz HEF)

auszubilden. Dabei handelt es sich um eine Kampfkunst, die alle Kampfstile des geographischen Europas von der Antike bis zum Ende

des 18. Jhdt. umfasst (Referenzfechtbuch ‘Hungarian & Highland Broadsword’ von 1799).

 

 

Unser Ziel ist euch keineswegs eine « Choreografie » beizubringen, sondern dass ihr euch eine Kampflogik aneignet. Das Langschwert ist unsere Trainingswaffe für den Hauptteil der Ausbildung. Diese Waffe ist insofern interessant, dass zahlreiche Techniken mit dieser erlernt und ausgeführt werden können, sodass ihr später den Umgang mit weiteren Waffen mit solidem Grundwissen einfacher erlernen könnt. Indem das Langschwert recht oft zur engen Mensur führt, können ohne weiteren Aufwand Techniken von mittelalterlichen Ringen in die Ausbildung integriert werden. Durch das Ringen lernt ihr Selbstbeherrschung und ebenfalls, wie man Kraft und Gleichgewicht seines Gegners ausnützen kann.

Durch einzeln durchgeführte Workshops könnt ihr ebenfalls weitere Formen des Freikampfs entdecken, sowie eine grosse Auswahl an historischen europäischen Kampftechniken. Die Praxis des HEF ist für jeden Waffentyp offen (ausser Wurf- und Schusswaffen), sowie Nahkampftechniken, die es in oben beschrieben geografischen und zeitlichen Raum gegeben hat.

 

Es gibt keine bevorzugte Schutzausrüstung und es werden sogar moderne Schutzelemente verwendet (Fechtmaske, Tiefschutz, etc.), um euren Schutz

während des Trainings zu gewährleisten.

 

Wir wollen euch ermöglichen das Maximum aus dieser Kampfkunst herauszuholen und euch dabei helfen, das kleine Etwas

zu wissen, was diese Sportart zu eurer Leidenschaft machen wird.

 

In Ergänzung dazu bietet der Freikampf die Möglichkeit einzigartige Spektakel mit unterschiedlichen historischen Themen zu erschaffen.

Der eher Schaukampf orientierte Zugang zum Umgang mit den Waffen (gesichert, da meistens ohne Schutz) soll

im Verein «Der Luzerner Hammer» behandelt werden (s. Rubrik «Partner»).